Soli­da­ri­tät statt Kommerz

SDAJ star­tet Crowd­fun­ding für das 8. Fes­ti­val der Jugend

Selbstorganisiert, solidarisch, stimmungsvoll: Das 7. Festival der Jugend, 2023 in Köln (Foto: Martina Lennartz)
Selbst­or­ga­ni­siert, soli­da­risch, stim­mungs­voll: Das 7. Fes­ti­val der Jugend, 2023 in Köln (Foto: Mar­ti­na Lennartz)

Die Kriegs­ge­fahr steigt, die Prei­se sowie­so. Auch die Kli­ma­ka­ta­stro­phe bedroht die Zukunft der Jugend. Die hat auch noch mit Leis­tungs­druck in der Schu­le, an der Uni und in Betrie­ben zu kämp­fen. „Es ist Zeit für Wider­stand!“, also. Unter die­sem Mot­to ver­an­stal­tet die Sozia­lis­ti­sche Deut­sche Arbei­ter­ju­gend (SDAJ) das 8. Fes­ti­val der Jugend. Es fin­det vom 6. bis zum 9. Juni in Bot­trop statt.

Alle zwei Jah­re lädt die SDAJ zu Pfings­ten zum Fes­ti­val der Jugend ein. Es bie­tet Raum für Selbst­be­stim­mung, Gegen­kul­tur und poli­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung – und zum Fei­ern. Und ist ein Ange­bot an Jugend­li­che (und Erwach­se­ne), gemein­sam aktiv zu wer­den und der all­ge­gen­wär­ti­gen Kom­mo­di­fi­zie­rung der Frei­zeit wenigs­tens ein paar Tage lang zu entfliehen.

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Es geht nicht ohne Kriegskredite

In der hei­ßen Pha­se des Bun­des­tags­wahl­kamp­fes über­bie­ten sich die bür­ger­li­chen Par­tei­en mit immer neu­en Auf­rüs­tungs­for­de­run­gen. Waren Wahl­ver­spre­chen in der Ver­gan­gen­heit noch dazu ange­tan, die Bevöl­ke­rung über kom­men­de Wohl­ta­ten zu belü­gen, dreht sich inzwi­schen alles um den Krieg gegen Russ­land. Bis auf weni­ge Aus­nah­men herrscht Einig­keit dar­über, dass er aus­ge­wei­tet wer­den soll. Öffent­lich­keits­wirk­sam gestrit­ten wird über die Fra­ge, wie die dafür not­wen­di­ge Aus­plün­de­rung der Bevöl­ke­rung am bes­ten zu bewerk­stel­li­gen ist.

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Wer nicht hören will …

… muss hun­gern. In Schwe­rin sol­len Arbeits­lo­se und Geflüch­te­te in Bil­lig-Jobs gezwun­gen werden

Die Brand­mau­er hat gehal­ten – zumin­dest in der letz­ten Sit­zung der Stadt­ver­tre­tung in Schwe­rin. Dort hat­te die AfD einen Antrag ein­ge­bracht, mit dem Asyl­be­wer­ber zur Auf­nah­me von soge­nann­ten „Arbeits­ge­le­gen­hei­ten“ ver­pflich­tet wer­den soll­ten. Schuf­ten für 80 Cent pro Stun­de? Das macht der­zeit bun­des­weit Schu­le. Und auch die Schwe­ri­ner CDU erkann­te, dass die Geflüch­te­ten „zum Teil Arbeits­be­ga­bun­gen mit(bringen), die auch als wirt­schaft­li­ches Poten­ti­al ver­stan­den wer­den dürfen“.

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Wer ver­letzt hier wen?

Prü­geln­de Poli­zei setzt Abbau demo­kra­ti­scher Rech­te durch

Man mag es für Dumm­heit hal­ten oder für einen Aus­druck man­geln­der poli­ti­scher Bil­dung – bei­des gin­ge an der Sache vor­bei. Denn als Poli­zei­kräf­te die dies­jäh­ri­ge Luxem­burg-Lieb­knecht-Demons­tra­ti­on in Ber­lin stopp­ten, um ein Anti­kriegs­ban­ner der SDAJ zu ent­wen­den und meh­re­re jun­ge Demons­trie­ren­de in Gewahr­sam zu neh­men, war den Beam­ten das Den­ken längst abge­nom­men wor­den. Ihnen konn­te schlicht egal sein, dass der auf dem Ban­ner abge­bil­de­te rote Keil rein gar nichts mit der Hamas zu tun hat­te, son­dern auf die Sym­bo­lik der Bol­sche­wi­ki, geprägt durch den Künst­ler El Lis­sitz­ky, zurückging.

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