am 15.11. 18:00 im Drusus One mit:
Sevim Dagdelen (BSW, MdB),
Patrik Köbele (DKP-Vorsitzender)
Ulrike Eifler (Verdi)
Felix Oekentorp (DFG-VK NRW)
„Podiumsdiskussion zur Aufrüstung“ weiterlesenam 15.11. 18:00 im Drusus One mit:
Sevim Dagdelen (BSW, MdB),
Patrik Köbele (DKP-Vorsitzender)
Ulrike Eifler (Verdi)
Felix Oekentorp (DFG-VK NRW)
„Podiumsdiskussion zur Aufrüstung“ weiterlesenLiebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
heute vor 79 Jahren wurde Deutschland durch die Streitkräfte der Anti-Hitler-Koalition vom Faschismus befreit. Den mit Abstand höchsten Blutzoll in diesem Kampf leisteten die Menschen der Sowjetunion.
Deswegen ist für uns, d. h. für die Deutsche Kommunistische Partei Neuss-Dormagen, der achte Mai als Tag der Befreiung ein Anlass zu ehrendem Gedenken. Wir befinden uns hier auf dem Neusser Hauptfriedhof an einem besonderen Denkmal. Hier wird, leider etwas versteckt, an die sowjetischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter erinnert, die zur Zeit des Faschismus in Neuss ihr Leben ließen. Unabhängig von den konkreten Umständen ihres Todes ist festzuhalten: Sie wurden ermordet. Sie fielen der menschenverachtenden faschistischen Ideologie zum Opfer, die in ihnen slawische Untermenschen sah, die man durch Sklavenarbeit vernichten durfte. Mit dieser Zwangsarbeit sollte ein Vernichtungskrieg forciert werden, dessen Ziel es war, das Gebiet der Sowjetunion zu germanisieren. Hinter dieser Formulierung stand das Ziel, die einheimische Bevölkerung durch direkte Ermordung, durch Hunger oder durch Sklavenarbeit schrittweise zu vernichten. Damit sollte Platz gemacht werden für die Besiedelung durch sogenannte deutsche Herrenmenschen. Im Generalplan Ost wurden diese Pläne präzisiert. Sie liefen hinaus auf das umfangreichste Massenverbrechen des Hitlerfaschismus. 27 Millionen Tote hatte die UdSSR im Ergebnis des deutschen Überfalls zu beklagen. Aber die barbarischen Pläne der Nazis scheiterten dennoch, scheiterten am unbeugsamen Widerstand der sowjetischen Völker und am heldenhaften Kampfeswillen der Rote Armee.
„Tag der Befreiung“ weiterlesenDie Volksrepublik China hat im Kampf gegen die Corona-Pandemie Beeindruckendes geleistet und der Welt vor Augen geführt, wozu ein Gesundheitssystem unter nicht kapitalistischen Bedingungen in der Lage ist. Gleichwohl muss sich das Land gegen eine Flut absurder und verleumderischer Angriffe zur Wehr setzen: China habe durch schwerste Versäumnisse die internationale Ausbreitung des Virus erst möglich gemacht oder habe diesen in böswilliger Absicht gar erschaffen. Vor allem US-Präsident Trump ist hier offenbar nichts zu dumm, um seinen anti-chinesischen Propaganda-Zirkus in Gang zu halten.
„Chinas Kampf gegen Corona“ weiterlesen„Ich trage diese Maske nicht freiwillig, ich werde dazu gezwungen.“ T‑Shirts mit diesem Aufdruck, die bei der „Hygienedemo“ auf dem Cannstatter Wasen am 16. Mai häufig zu sehen sind, signalisieren wutbürgerliches Unbehagen. Die Wut der aufmüpfigen Staatsbürger richtet sich gegen die Merkel-Regierung, die „reine Panikmache“ betreibe, wodurch sie eine „Corona-Hysterie“ entfacht habe. Da das Corona-Virus „nicht so schlimm“ sei, müsse die Regierung der Frau Merkel einen schlimmen Plan verfolgen. Sie wolle „uns für dumm verkaufen“; hinter ihren Corona-Maßnahmen stecke „vielleicht etwas anderes“. (ZEIT-ONLINE, 17. 5. 2020)
„„Hygienedemos“ und Verschwörungsmythen“ weiterlesenObgleich Körperkontakt wegen des Wütens der Corona-Pandemie strikt vermieden werden soll, erlaubte die Staatsgewalt unlängst die Wiederaufnahme des körperkontaktreichen Spielbetriebes der 1. sowie 2. Fußballbundesliga, und zwar ab Mitte Mai in Form von zuschauerlosen Geisterspielen. Dieser Widerspruch, der sogar einigen Fans der Düsseldorfer Fortuna aufgefallen sein soll, hat seinen Grund im Geldvermehrungsimperativ, der die marktwirtschaftliche Produktionsweise antreibt.
Um die Vermehrung des investierten Unternehmergeldes (Geld-Ware-Geld“)* als Zweck des Marktwirtschaftssystems zu befördern, greift der Staatsapparat unter dem Druck der Pandemie als ideeller Gesamtkapitalist in die Volkswirtschaft ein, damit die « Volksgesundheit » durch Schutzmaßnahmen gewährleistet wird. Verhindert werden soll auf diese Weise der Zusammenbruch des Systems, den Krankheit und Tod zu vieler Arbeitskräfte verursachen würden.
„Profifußball und Moralphilosophie in Zeiten der Pandemie“ weiterlesen„Die Welt steht Kopf!“, so oder so ähnlich hört man es häufig in letzter Zeit. Die Viruserkrankung COVID-19 hat fast alle Länder des Erdballs in eine schwere Krise gestürzt, die wir auch hier im Rhein-Kreis Neuss zu spüren bekommen. Da ist die Krankheit selbst, die schwere Verläufe nimmt, Menschen schädigt, Leben kostet. Und da sind die politischen Maßnahmen, die Bewegungsfreiheit einschränken, Arbeitsplätze riskieren, Einkommen schrumpfen lassen. Vieles erscheint uns heute anders als noch vor wenigen Wochen. Die Krise ist furchtbar und bringt Vieles durcheinander; doch sie ordnet auch und ordnet ein.
Es wird deutlich: Die wahren „Leistungsträger“ dieser Gesellschaft sind keine Manager und Direktoren, sondern Verkäuferinnen und Verkäufer, Pflegekräfte, Transportfahrerinnen und Fahrer, Handwerker und Fabrikarbeiter, Angestellte und Menschen, die im sozialen und medizinischen Bereich, in der Produktion und im Dienstleistungssektor beschäftigt sind. Diese Menschen sind es, die diese Gesellschaft am Laufen halten und sie sind auch diejenigen, die sie verändern können! Das ist die wichtigste Erkenntnis dieser Krise: Die „verdrehte Welt“ ist der Normalzustand.
„Verdrehte Welt“ weiterlesen