Immer erkämpft, nie­mals geschenkt

(Fotos: r-mediabase & UZ-Archiv)

Der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag ist ein Kampf­tag: Für Hei­zung, Brot und Frie­den – und die Rosen dazu

Egal wo man gera­de hin­guckt, es sieht düs­ter aus. Gera­de für Frau­en. Unter dem US-Prä­si­den­ten Donald Trump soll das Recht auf Schwan­ger­schafts­ab­bruch end­gül­tig fal­len, mit Bil­li­gung der USA lässt Ben­ja­min Netan­ja­hu in Gaza stil­len­de Müt­ter und ihre Kin­der ver­hun­gern. Und auch hier­zu­lan­de wer­den die Angrif­fe im Namen der Kriegs­trei­be­rei immer unver­blüm­ter: Die Wehr­pflicht soll nach Wil­len der CSU noch in die­sem Jahr wie­der ein­ge­führt wer­den, der sich auch wie­der zu Wort mel­den­de Ex-Poli­ti­ker Joseph Fischer (Grü­ne) for­dert sie gar „für bei­de Geschlech­ter. Ohne die­sen Schritt wer­den wir beim Schutz Euro­pas nicht vorankommen.“

Aber Frau­en sol­len nicht nur (auch gegen ihren Wil­len) die Kin­der für künf­ti­ge Krie­ge gebä­ren und sich selbst in die­sen Krie­gen meu­cheln las­sen. Zah­len sol­len sie dafür auch. Nicht nur mit zu gerin­gen Löh­nen in Kita, Kran­ken­haus und Co., son­dern auch durch Sozialabbau.

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Kriegs­ge­heul in München

Kriegs­trei­ber tref­fen sich zur „Sicher­heits­kon­fe­renz“. Pro­tes­te angekündigt

Wenn es um schön­fär­be­ri­sche Spra­che geht, dann macht der NATO so schnell kei­ner was vor. Das beginnt schon mit den Namen des Kriegs­trei­ber­tref­fens, das vom 14. bis zum 16. Febru­ar erneut im Hotel Baye­ri­scher Hof statt­fin­den wird: „Münch­ner Sicherheitskonferenz“.

Rund 5.000 Men­schen demons­trier­ten im ver­gan­ge­nen Jahr gegen die NATO-„Sicherheitskonferenz“. (Foto: Mar­ti­na Lennartz)
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Wer nicht hören will …

… muss hun­gern. In Schwe­rin sol­len Arbeits­lo­se und Geflüch­te­te in Bil­lig-Jobs gezwun­gen werden

Die Brand­mau­er hat gehal­ten – zumin­dest in der letz­ten Sit­zung der Stadt­ver­tre­tung in Schwe­rin. Dort hat­te die AfD einen Antrag ein­ge­bracht, mit dem Asyl­be­wer­ber zur Auf­nah­me von soge­nann­ten „Arbeits­ge­le­gen­hei­ten“ ver­pflich­tet wer­den soll­ten. Schuf­ten für 80 Cent pro Stun­de? Das macht der­zeit bun­des­weit Schu­le. Und auch die Schwe­ri­ner CDU erkann­te, dass die Geflüch­te­ten „zum Teil Arbeits­be­ga­bun­gen mit(bringen), die auch als wirt­schaft­li­ches Poten­ti­al ver­stan­den wer­den dürfen“.

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Wer ver­letzt hier wen?

Prü­geln­de Poli­zei setzt Abbau demo­kra­ti­scher Rech­te durch

Man mag es für Dumm­heit hal­ten oder für einen Aus­druck man­geln­der poli­ti­scher Bil­dung – bei­des gin­ge an der Sache vor­bei. Denn als Poli­zei­kräf­te die dies­jäh­ri­ge Luxem­burg-Lieb­knecht-Demons­tra­ti­on in Ber­lin stopp­ten, um ein Anti­kriegs­ban­ner der SDAJ zu ent­wen­den und meh­re­re jun­ge Demons­trie­ren­de in Gewahr­sam zu neh­men, war den Beam­ten das Den­ken längst abge­nom­men wor­den. Ihnen konn­te schlicht egal sein, dass der auf dem Ban­ner abge­bil­de­te rote Keil rein gar nichts mit der Hamas zu tun hat­te, son­dern auf die Sym­bo­lik der Bol­sche­wi­ki, geprägt durch den Künst­ler El Lis­sitz­ky, zurückging.

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