In explo­si­ver Lage

Rhein­me­tall plant Waf­fen­pro­duk­ti­on im Stadt­zen­trum von Neuss

Kei­ne 500 Meter von der dicht besie­del­ten Innen­stadt ent­fernt, direkt neben einem klei­nen Park mit Spiel­platz und Sport­an­la­gen, soll im nord­rhein-west­fä­li­schen Neuss bald die Pro­duk­ti­on von Rüs­tungs­gü­tern begin­nen. Der Kriegs­kon­zern Rhein­me­tall will das Nie­der­rhein­werk, das im Jahr 2014 von der zivi­len Rhein­me­tall-Toch­ter Pier­burg am Ran­de des Neus­ser Hafens errich­tet wur­de, in die Spar­te „Wea­pon and Ammu­ni­ti­on“ über­füh­ren. Aus dem Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer wird eine Waffenfabrik.

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Immer erkämpft, nie­mals geschenkt

(Fotos: r-mediabase & UZ-Archiv)

Der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag ist ein Kampf­tag: Für Hei­zung, Brot und Frie­den – und die Rosen dazu

Egal wo man gera­de hin­guckt, es sieht düs­ter aus. Gera­de für Frau­en. Unter dem US-Prä­si­den­ten Donald Trump soll das Recht auf Schwan­ger­schafts­ab­bruch end­gül­tig fal­len, mit Bil­li­gung der USA lässt Ben­ja­min Netan­ja­hu in Gaza stil­len­de Müt­ter und ihre Kin­der ver­hun­gern. Und auch hier­zu­lan­de wer­den die Angrif­fe im Namen der Kriegs­trei­be­rei immer unver­blüm­ter: Die Wehr­pflicht soll nach Wil­len der CSU noch in die­sem Jahr wie­der ein­ge­führt wer­den, der sich auch wie­der zu Wort mel­den­de Ex-Poli­ti­ker Joseph Fischer (Grü­ne) for­dert sie gar „für bei­de Geschlech­ter. Ohne die­sen Schritt wer­den wir beim Schutz Euro­pas nicht vorankommen.“

Aber Frau­en sol­len nicht nur (auch gegen ihren Wil­len) die Kin­der für künf­ti­ge Krie­ge gebä­ren und sich selbst in die­sen Krie­gen meu­cheln las­sen. Zah­len sol­len sie dafür auch. Nicht nur mit zu gerin­gen Löh­nen in Kita, Kran­ken­haus und Co., son­dern auch durch Sozialabbau.

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Bes­ser schweigen

Schon kurz nach dem Anschlag auf eine ver.di-Streikkundgebung am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag in Mün­chen ent­brann­te der Kampf um die Deu­tungs­ho­heit. Der Täter, ein 24-jäh­ri­ger Afgha­ne, sei aus­rei­se­pflich­tig gewe­sen und auf­grund von Laden­dieb­stäh­len und Betäu­bungs­mit­tel­de­lik­ten poli­zei­lich bekannt, erzähl­te Bay­erns Innen­mi­nis­ter Joa­chim Herr­mann (CSU). Die­se Falsch­in­for­ma­tio­nen wur­den durch die gesam­te Repu­blik gejagt, wäh­rend die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der 39 ver­letz­ten Opfer des Anschlags anlief.

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