Zum 200. Geburts­tag von Fried­rich Engels

Ein Leser­brief aus dem Rhein-Kreis Neuss

Der 28. Novem­ber 2020 ist für die Ver­tre­ter der Welt­an­schau­ung des Mar­xis­mus-Leni­nis­mus und
alle fort­schritt­li­chen Men­schen ein beson­de­rer Höhe­punkt: Der 200. Geburts­tag von Fried­rich Engels, gebo­ren in dem heu­te zu Wup­per­tal gehö­ren­den Bar­men.
Die­ses Jubi­lä­um soll­te Anlass sein, erneut die Wer­ke von Engels zur Hand zu neh­men.
Für die Ent­wick­lung mei­ner welt­an­schau­lich-poli­ti­schen Posi­ti­on hat­te und hat das Werk von Engels: „Lud­wig Feu­er­bach und der Aus­gang der klas­si­schen deut­schen Phi­lo­so­phie“ (Marx-Engels-Wer­ke Bd. 21, S. 259 – 307 oder Aus­ge­wähl­te Schrif­ten in zwei Bän­den Bd. II, S. 333 – 375) beson­de­res Gewicht. Des­halb will ich dazu eini­ge Gedan­ken äußern.

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Fäl­scher im Diens­te kom­men­der Aggression

Erklä­rung des EU Par­la­ments zum zwei­ten Weltkriegs

2020 wur­de der 75. Jah­res­tag des Endes des Zwei­ten Welt­krie­ges began­gen. Die Fort­schritts­par­tei des werk­tä­ti­gen Vol­kes Zyperns (AKEL) hat sich zu die­sem Anlass an befreun­de­te Par­tei­en gewandt mit der Bit­te, ihr Arti­kel zukom­men zu las­sen, die den Ver­lauf und die heu­ti­ge Bewer­tung die­ses Krie­ges aus mar­xis­ti­scher Sicht beleuch­ten. Die DKP ist die­sem Ersu­chen nach­ge­kom­men. Der nach­fol­gen­de Text wird im theo­re­ti­schen Organ der AKEL veröffentlicht.

„Den rus­si­schen Kom­mu­nis­mus auf die glei­che mora­li­sche Ebe­ne mit dem Nazi­fa­schis­mus zu stel­len, weil bei­de tota­li­tär sind, ist bes­ten­falls ober­fläch­lich, im schlimms­ten Fall ist es Faschis­mus. Wer auf die­ser Gleich­heit besteht, kann kein Demo­krat sein; in Wahr­heit und in sei­nem Her­zen ist er bereits Faschist und wird den Faschis­mus sicher­lich mit Unauf­rich­tig­keit und zum Schein bekämp­fen, aber mit völ­li­gem Hass nur den Kommunismus.“

Tho­mas Mann (Lite­ra­tur­no­bel­preis­trä­ger, bür­ger­li­cher Demo­krat und Antifaschist)
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Pro­fit vor Mensch

Land­rat Pet­rausch­ke im Abwehr­kampf gegen die Coronapandemie

Man sol­le zwar kei­ne Freun­de oder Ver­wand­ten besu­chen, aber drin­gend die Woh­nung ver­las­sen, um zur Arbeit zu gehen. Ver­kün­det wer­den die­se sich wider­spre­chen­den Ver­hal­tens­re­geln, an die man sich wäh­rend der Coro­na­pan­de­mie zu hal­ten habe, von Hans-Jür­gen Pet­rausch­ke, dem christ­de­mo­kra­ti­schen Land­rat des Rhein-Krei­ses Neuss, und zwar in der Online-Aus­ga­be des Anzei­gen­blat­tes „Stadt-Kurier“ vom 28. Mai 2020.

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Der Kapi­ta­lis­mus ist nicht das letz­te Wort der Geschichte

Das gro­ße Ziel darf nicht aus den Augen ver­lo­ren werden

In den nächs­ten Wochen und Mona­ten wird es mit dem Blick auf den 30. Jah­res­tag des Sie­ges des deut­schen Groß­ka­pi­tals über den ers­ten auf dem Wege zum Sozia­lis­mus befind­li­chen deut­schen Staat – Deut­sche Demo­kra­ti­sche Repu­blik – ein erneu­tes Anschwel­len der Ver­leum­dun­gen und des Jubels der weit­ge­hend gleich­ge­schal­te­ten Medi­en der herr­schen­den Klas­se  geben.

Dar­auf müs­sen wir, die wie ich, in die­sem Staat unse­re  poli­ti­sche Hei­mat hat­ten, ein­ge­stellt sein.


Als Bür­ger des von der impe­ria­lis­ti­schen Bun­des­re­pu­blik liqui­dier­ten Staa­tes Deut­sche Demo­kra­ti­sche Repu­blik müs­sen wir Bilanz zie­hen: Was haben uns die­se 30 Jah­re, in denen wir nun im kapi­ta­lis­ti­schen Sys­tem leben müs­sen, gebracht. Als Dia­lek­ti­ker lis­ten wir dabei nicht nur  Nega­ti­ves auf.

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